Monica's virtuelle Welt

Der Berufsfischer-Job

Mehr als nur Fische fangen

Viele Leute glauben der Berufsfischer fange nur Fische aus dem See, dem ist aber überhaupt nicht so. Die Berufsfischer sind auch dafür zuständig die Fischbestände zu sichern oder wenn zu viele Fische vorhanden sind diese zu minimieren.
Wenn die einzelnen Fischarten in die Laichzeit kommen, sind die Berufsfischer verpflichtet sogenannte "Laichfänge" zu machen. Von Kantonalen Amt wird bestimmt mit welcher Maschengrösse und wievielen Netzen gefischt werden muss. Die gefangenen, laichreifen Tiere werden vom Fischereiaufseher dann gestreift und der Laich wird mitgenommen in die kantonale Fischzuchtanlage. Für den Zürichsee befindet sich die Fischzuchtanlage in Stäfa, am rechten Zürichseeufer.
Die Eier werden dort bebrütet und je nach Fischart werden die Jungtiere mehr oder weniger früh wieder ausgesetzt.
Der Berufsfischer muss zwei Mal im Jahr solche Laichfänge durch führen. Zum einen kurz vor Weihnachten, wenn die Felchen laichreif sind, zum anderen im Frühjahr wenn der Hechtlaichfang ansteht.

Sind zu viele Fische einer Art vorhanden, gibt der Kanton auch wieder Richtlinien zum dezimieren der Tiere heraus. Dabei werden meist die Maschengrössen runter gesetzt, so dass auch schon kleinere Fische gefangen werden dürfen. Anhand der vorgegebenen Maschengrösse lässt sich ein Bestand sehr gut kontrollieren, denn nur die gewünschten Grössen bleiben in den Netzen hängen. Alle anderen Fische schwimmen problemlos hindurch.


Werden wärend der Hechtlaichzeit in Ufernähe gesetzt. Eine Tannenzweigwand leitet die Hechte, welche zum Laichen reinkommen, in die Reuse.

Der Berufsfischer macht zu den Laichzeiten von Felchen und Hecht sogenannte Laichfänge. Netze werden speziell zum Zweck laichreife Tiere zu fangen ausgelegt. Ist ein Tier noch nicht Laichreif kommt es in eine Hälterungsanlage bis es laichreif ist. Der Laich wird in die Kantonale Fischzucht in Stäfa überführt, wo die Eier dann bebrütet und später die Kleinfische wieder in den See ausgesetzt werden.
Dies ist notwendig, da eine natürliche Vermehrung in unseren Gewässern viel zu wenig effizient ist.

 

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