Monica's virtuelle Welt

Netzarten die am Zürichsee zum Einsatz kommen

Anhand der Netzmaschengrösse, welche vom Kanton vorgeschrieben werden und je nach Jahreszeit varieren, kann genau definiert werden welche Fische gefangen werden können und welche nicht. Zudem wird noch in 3 Netzarten unterschieden:

Schwebnetze
Mehrere Netze werden aneinander geknüpft und mit Schwimmern auf einer bestimmten Höhe fixiert. Diese Netze treiben frei im See und sind hauptsächlich für den Felchenfang bestimmt. Damit diese Netze nicht untergehen und schön treiben muss alle paar Meter ein Schwimmer montiert werden. Dieser Schwimmer besteht aus einem Styroporklotz, Naylonschnur und Karabinerhaken. Je nach Tiefe kann die Schnur mehr oder weniger abgewickelt werden. Der Karabiner dient zur Befestigung an der oberen Netzkante. Damit das Netz aufrecht steht ist die untere Längsschnur mit integriertem Blei versehen. Mit diesen Netzen fängt man hauptsächlich Felchen und grosse Seeforellen.

Bodennetze
Diese Netze haben unten eine Bleischnur und oben eine Schnur mit eingearbeiteten Schwimmern. Sie werden in Ufernähe gelegt und stehen als Wand auf dem Boden. Jedes Netz ist einzeln gesetzt und hat nur einen Schwimmer damit der Fischer sein Netz wieder hoch holen kann. Diese Netze sind hauptsächlich für Eglifänge bestimmt.

Reusen
Werden wärend der Hechtlaichzeit in Ufernähe gesetzt. Eine Tannenzweigwand leitet die Hechte, welche zum Laichen reinkommen, in die Reuse.
Reusen werden nur immer im Frühjahr gesetzt, wenn die laichreifen Hechte ans Ufer zum ablaichen kommen. Geht ein Fisch in die Reuse welcher noch nicht Laichreif ist, muss er zwischengehältert werden, bis sein Laich reif ist und vom Kanton gewonnen werden kann.

 

 

Domain Name Gästebuch | Site Map | Disclaimer | Mail | ©2005 Monica Kropf