Monica's virtuelle Welt

Felchenzucht

Mit Hilfe von Grundnetzen, die im See zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle ausgelegt werden, fängt man die Laichfische, die man zum Streifen möglichst lebend ans Ufer bringt. 
Die Eier legt man nicht auf Brutsiebe, sondern in Zugergläser: dies sind die grossen bodenlosen Flaschen, deren Hals an eine Wasserleitung angeschraubt wird. Die Eier werden daher von unten her umspühlt und ständig bewegt. Diese anfänglich orangefarbenen Eier werden im Verlauf der Entwicklung immer dunkler.
Die frischgeschlüpften Brutfische sind schwimmfähig und bewegen sich im Glas herum, bis sie über den Rand geschwemmt werden und mit dem Wasserstrom in ein feinmaschiges Sieb gelangen. Daraus werden sie direkt im Freien ausgesetzt. Natürlich ist die Sterblichkeit dieser Brutfische gross. Man kann sie auch in Rundtrögen aufziehen. Der Nachteil ist allerdings, dass man sie mit Plankton füttern muss, das man mit einem grossen, hinter einem Boot hergezogenen Seidennetz fängt. Dies ist zeitraubend und ermöglicht die Zucht nur während eines bis zweier Monate. Um genügend Jungfelchen aufzuziehen, müssten entsprechend viele Planktonfischer eingesetzt werden. Für Felchen existiert keine künstliche Ersatznahrung.

 

 

 

 

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