Monica's virtuelle Welt

Gut gelaunt starteten wir unsere Rotmeer-Reise am Flughafen Zürich. Der Flug führte uns direkt nach Hurgada, wo wir mit dem Bus abgeholt und ins Hotel Lotus Bay chauffiert wurden.

Im Hotel angekommen richteten wir uns mal kurz ein und trafen uns dann schon bald bei der Tauchbasis.

Nach kurzer Zeit waren alle Formalitäten erledigt. Doch tauchen konnten wir an dem Tag nicht mehr.

Am nächsten Tag ging es dann mit einem der 4 Tauchschiffe raus an die Riffe.

Leider waren wir nie alleine an einem Tauchplatz. Wo wir auch hinkamen, es waren immer noch mindestens 2 Schiffe anwesend. Mit der Zeit stellten wir fest, dass die Schiffe vom Hotel extra die selben Riffe an fuhren damit die Crew miteinander quatschen konnte wärend wir uns im Wasser tummelten.

Ich hatte mein Jacket zu Hause gelassen. Heinz hatte mir gesagt dass die Basis sehr gutes Mietmaterial hat und somit nach ich nicht mein eigenes Jacket mit....es sollte mir eine Lehre sein!!!! Nie mehr ohne mein Jacket verreisen!!!

Denn schon beim ersten Tauchgang ging es los, das Mietjacket füllte sich schnell mit Wasser und wir stellten einen ca. 10cm langen Riss fest. Gut dass mir einer der Crewmitglieder sein Jacket zur Verfügung stellte. Am Abend wurde das Jacket getauscht und ab ging es am nächsten Tag ins Wasser. Aber oh graus, auf einmal ging die Luft nicht mehr raus. Zu dritt haben wir dann unter Wasser versucht das Ventil irgendwie frei zu kriegen und schafften es nach mehreren Minuten tatsächlich. Also, am Abend ein neues Jacket fassen. Am nächsten Tag wieder aufs Schiff und hmmmm.....da hat mir wohl so ein Scherzkeks das Jacket aufgeblasen bevor ich runter kam? Luft raus und rein in die Montur....doch beim Flossen anziehen kam ich nicht mehr zu den Füssen runter, das Jacket war schon wieder aufgeblasen! Das 3. defekte Jacket der Basis, - ich konnte es nicht fassen!

Die Tauchplätze waren leider alle nicht mehr in so einem guten Zustand. Beim genauen hin schauen sah man immer wieder abgebrochene Korallenäste welche von Tauchern abgeschlagen wurden. Der Tauchplatz "Tobia arba" glich eher einer Mülldeponie als einem Tauchplatz. Zudem lagen dort 10 Schiffe gleichzeitig vor Anker und alle Taucher sollten gleichzeitig ins Wasser. Nach langen Verhandlungen sagte man uns man schicke nun alle 15Minuten eine Gruppe los, wir sollten als erste ins Wasser. Wir tauchten etwas durch den Korallengarten und kamen zur ersten Säule. Dort hätte man glatt den Verkehr regeln müssen, so viele Taucher waren zwischenzeitlich im Wasser! Eine stand am Boden und fuchtelte den ganzen Bodengrund auf, ein anderer konnte gerade beobachtet werden wie er wild rum fuchtelnd mit der Tauchlampe eine Acropora zertrümmerte.