Monica's virtuelle Welt

Heute wollten wir nun mal cachen gehen und auch einige der aus der Schweiz mitgebrachten TB's verstecken. Sicherlich würden wir dadurch viele interessante Orte sehen. Der erste Cache war gleich in der Nähe vom Hotel und ziemlich von Spinnen bewacht. Schnell hatte ich ihn gefunden da er nur durch einen Stein getarnt war. Bald sollte sich die Lage aber ändern und Dani ward sehr schnell sehr gut im Cache suchen und finden.

Als nächstes fuhren wir in einen Hammockpark. Ein wunderschöner Park bei welchem alle Bäume angeschrieben waren. Hier erfuhr ich erstmals dass es einen Baum gibt der Allergien auslösen kann und ziemlich häufig anzutreffen ist. Beim Cache selber flüchteten wir dann bald wieder, waren wir doch in kurzer Zeit zum Mückenfutter degradiert worden.
Der grosse Wald war mutterseelen verlassen und so waren die Mücken wohl froh dass sich wieder mal eine Mahlzeit in ihre Nähe verirrte.

Weiter ging es in Richtung Homestead. Ziemlich ratlos sassen wir dort auf einer Bank bei einem Park direkt an der Hauptstrasse im Zentrum von Homestead. Hier sollte ein Cache sein, doch als Ausländer hatten wir dann doch keinen Mut hier gross zu suchen und zogen weiter, einfach dem GPS nach.

Als nächstes landeten wir in der Wohngegend Coral Gables, wo viele traumhaft schöne Häuser zu bestaunen waren. Direkt beim Venezian Pool, den wir später auch noch besuchen wollten, kamen wir vorbei und stellten fest dass dieser gerade entleert war und gereinigt wurde. Wir suchten vergebens nach irgendwelchen Öffnungszeiten oder wie lange der Pool zu ist. Im Hotel sahen wir dann dass der immer am Montag geschlossen ist und dachten dass wir den dann zu einem späteren Zeitpunkt besuchen.

Beim nächsten Cache staunte Dani nicht schlecht als ich auf ein Vogelhäuschen zeigte und meinte dass dies der Cache sei. Ich selber wäre zu klein gewesen um das Häuschen runter zu holen und ich war froh dass Dani dabei war um das zu machen.

Wir kamen an dem Tag an wunderschöne Orte. Viele kleine Parkanlagen aber auch an Orte wo wir uns fragten: "Wie kann man hier was verstecken?"

Dank unserem GPS kamen wir auch am "Merry Christmas Park" (der heisst tatsächlich so) vorbei. Eine wunderschöne Parkanlage mit riesigen Bäumen, neben denen man erschreckend klein wirkt.

Als Tagesabschluss ward dann auch noch Kontakt mit Amis gefordert. Da war ein Cache bei dem es hiess er sei auf Privatgrund, aber der Besitzer wisse Bescheid. Wir fuhren vor und wurden an eine kleine Autogarage gelotst vom GPS, davor sah es aus wie auf nem Schrottplatz und ein Mann war gerade damit beschäftigt ein Auto rum zu schieben. Niemals hätten wir uns getraut da zu suchen, doch da kam gerade ein Mann aus dem Büro der unsere GPS anstarrte und über alle Backen grinste. Ich war mir sicher, der weiss was! Also fragte ich ob ein Cache da sei, und er meinte nur lächelnd "maybe". Also suchten wir neben den arbeitenden Männern in den rumstehenden Autos und begannen auch unter den Autoteilen zu suchen. Die Männer amüsierten sich köstlich. Unser Englisch war so mies dass wir den Hint überhaupt nicht verstanden. Der Besitzer schwafelte was von Owning, ob wir wissen was das ist "logisch, wenn einem was gehört"...wie auch immer. Ohne seine Hilfe hätten wir wohl nie was gefunden und die ganze Autogarage auf den Kopf gestellt. Aber es war lustig und mal was Anderes .

Gegen Abend fuhren wir dann zurück und wollten früh ins Bett, denn wir wollten am nächsten Morgen so um 5Uhr los fahren in Richtung Orlando, wo wir dann Dienstag und Mittwoch bleiben wollten vor allem um die Universalstudios zu besuchen. Das war eigentlich das Programm: Kurz hoch, Universalstudiobesuch und einen Tag später zurück....Dani ging noch kurz an die Bar wo die Einheimischen mal wieder kräftig Bier spendierten (das haben wir wohl in jeden Ferien einmal) und ich legte mich zur Ruhe und schlief friedlich ein. Mitten in der Nacht war es wieder da, dieses schnarchen und aus war es für den Moment mit dem Schlaf. Ich wälzte mich wieder hin und her und an Schlaf war kaum zu denken.