Monica's virtuelle Welt

USA - Florida 2006 / Tageszusammenfassung vom Samstag, 23. September 2006

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African Queen

Oh diese Nacht, ich hätte Dani erschlagen können. Noch nie hörte ich jemanden so sehr schnarchen und ich hatte oftmals Angst dass er erstickt. So habe ich wohl die ganze Nacht nie mehr als 30 Minuten am Stück geschlafen und ab 5Uhr war es eh vorbei mit dem Schlaf. Ich hatte wohl noch die Schweizer Uhr in mir, denn schliesslich war es in der Schweiz ja schon 6 Stunden später. Dani war dann auch bald wach und so gingen wir gleich mal ans Frühstücksbuffet. Süsse Brote und Kuchen, doch da fand ich noch Bagles und Philadelphia-Frischkäse (das sollte in den kommenden 2 Wochen mein Standardfrühstück werden) sowie Kellogsflakes.

Nach dem Frühstück wurde erst mal der Hotelhafen besichtigt, wo wir dann auch glich die African Queen entdeckten. Uns sagte das Schiff nicht viel, aber wir waren fasziniert von dem Dampfantrieb. Später dann merkten wir dass es sich bei dem Schiff, um das Schiff aus dem gleichnamigen Film mit Humphrey Bogart und Katharine Hepburn, handelt . Auch an der Strasse war der Weg zur African Queen überall angegeben.


Verfressener Vogel

Der Tag war noch jung und da wir so nah am John Pennekamps Coral Reefpark waren zog es mich förmlich dorthin. Ich war auch auf meiner Reise im 2003 schon in diesem schönen Park und mochte mich gut an weisse Vögel errinnern die es wärend des Mittagessens auf meine Füsse abgesehen hatten.
Im Park angekommen wollten wir erst mal Mittagessen und schauten was es so gibt. Ok, Nachos mit amerikanischer Käsesauce bringe ich gerade noch runter und dazu ein bunter Salat.....ohne Sauce :(
Kaum hatten wir es uns gemütlich gemacht und begannen zu essen, tauchten auch schon die weissen Vögel auf. Inzwischen sind die allerdings noch viel viel weniger scheu und kommen gleich auf den Tisch und fressen einem aus dem Teller! Der grösste und frechste von Allen kam jeweils hoch, schnappte sich Nachos und warf sie den Anderen runter. Die Vögel sahen schrecklich aus danach, - überall im Gefieder die gelbe Sauce, doch abwimmeln konnte man die nicht. Gut dass sie mir wenigstens meinen Salat gelassen hatten.


Ich hab auch Hunger

Auch andere Beobachter hatten wir beim Essen. Mal sassen sie auf dem Stein gleich nebenan und sonst strielten sie um unsere Füsse in der Hoffnung dass es etwas gibt. Doch es gab nichts......und so unterernährt sieht das Eichhörnchen ja auch nicht aus oder?

Nach dem Essen machten wir uns auf den Weg durch den Park. Natürlich musste ich gleich ins Wasser, hier habe ich doch das letzte Mal ganz tolle Fische gesehen. Leider war es diesmal überhaupt Nichts :( Der Sand war extrem aufgewühlt und man sah kaum die eigene Hand vor der Taucherbrille.


Mangrovensumpf
Wir besuchten auch den Mangroventrail, ein Holzsteg welcher kreuz und quer mitten durch die Mangroven geht. Von einem Aussichtsturm aus kommte man wunderbar über die Mangroven blicken und den Kanufahrern zuschauen. Das wollten wir auch mal machen, ein Kanu mieten und durch den Mangrovensumpf padeln. Leider kamen wir wärend dieses Urlaubs nicht mehr dazu, so dass wir wohl wieder mal nach Florida müssen ;)

Meine Befürchtung....

Und dann auf dem Mangroventrail erblickte ich sie,- mein Schweizer Alptraum: SPINNEN !
Doch schnell stellte ich fest dass diese Spinnen gar nicht soooo fürchterlich ausschauen wie unsere. Die Spinnen die wir fanden hatten immer zwei Beinpaare zusammen, so dass es eigentlich nur wie 4 Beine ausschaut. Dennoch musste ich nicht gerade mit ihnen in Kontakt kommen!

Am späteren Nachmittag machten wir noch eine Tour mit dem Glasbodenboot, bevor wir dann zurück ins Hotel gingen. Nun wurde ich unruhig, ich musste  doch mal schnell mein GPS anstellen um zu schauen wo denn der nächste Cache liegt.
Oha, nur 400m vom Hotel entfernt sollte "Neo Geo's Pitstop" liegen! Nun konnte mich Nichts mehr halten und auch Dani war der Meinung dass wir den Cache machen sollten. So fanden wir dann schnell den Cache neben einem Kinderspielplatz am Fusse einer Laterne. Ein Filmdösli ohne Deckel und mit nassem Logbuch. Wie sich später herausstellen sollte sind die Logbücher in Florida meistens nass und in vielen Logbüchern wird kreuz und quer gelogt und keine Reihenfolge eingehalten.

Im Hotel musste dann für Dani gleich ein Account bei Geocaching.com eingerichtet werden so dass er auch den Cache logen konnte. Man war das ein alter PC im Hotel. Noch ein 486er! Da schrieben die was von Hispeed aber wenn man surfen wollte schlief einem fast das Gesicht ein. Oki, ich muss ja auch nicht im Internet surfen im Urlaub, -aber logen wollte ich halt schon immer sofort.

Als dann alles fein säuberlich gelogt war, gingen wir Abendessen. Ein leckeres Steak mit "Erbli und Rübli"  sowie Pommes Frittes. Die Frittes liess ich gleich liegen, ich mag keine Frittes......was mir die Essensauswahl in den Ferien ziemlich erschwerte. Dieses Essen im Hotel war dann allerdings schon sehr teuer auch für Schweizer Verhältnisse. Und da es nicht besonders gut war, wusste ich innerlich schon dass am nächsten Abend ein anderes Lokal gesucht werden muss.

Bald war ich so müde dass ich ins Bett ging, wärend Dani sich an der Bar noch ein Bier genehmigte. In dieser Nacht schlief ich aus selben Gründen wie die letzte wieder sehr schlecht.

 

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